Jeder Hundebesitzer wünscht sich das Beste für seinen vierbeinigen Gefährten und möchte natürlich alles richtig machen. Das richtige Körbchen, den besten Futternapf, die schönste Leine mit alldem werden Besitzer eines Hundes früher oder später konfrontiert werden. Ein riesen Punkt dabei spielt vor allem die richtige Ernährung. Besonders Welpenbesitzer, Unerfahrene und Leute mit wenig Hundeerfahrung setzen sich mit dem Thema der richtigen Ernährung für den haarigen Liebling auseinander. Hierbei gibt es eine große Auswahl. Nassfutter, Trockenfutter, Hundefutter für Senioren, Welpenfutter und viele mehr.
Die Unterschiede hierbei liegen meistens in der Zusammensetzung und der individuellen Ausgangslage. Hat der Hund viel Bewegung? Wird er als Arbeitshund wie z.B. zur Jagd, oder bei der Polizei eingesetzt, so hat er einen höheren Energiebedarf. Wohingegen der Familienhund der hin und wieder einige Spaziergänge macht nicht soviel Energie benötigt. Auch die Rasse spielt hierbei eine tragende Rolle.
Das Welpenfutter
Du als frisch gebackener Besitzer eines kleinen süssen Hundewelpen stehst nun vor der schwierigen Frage der Ernährung. Gerade beim Welpen ist es sehr wichtig ihn ausgewogen zu ernähren. Natürlich kommt es auf die Rasse an und vor allem wie viel sich der Hund bewegt. Bist du ein Jäger oder Sportler? Gehst du viel laufen mit dem Hund oder bist du eher der gemütliche Spaziergänger? All das ist wichtig für die Erfassung des richtigen Futters. Gerade beim Welpen bildet sich das gesamte Knochengerüst erst aus. Die Entwicklung der einzelnen Knochen sind enorm wichtig, sodass du später einen gesunden ausgewachsenen Hund hast. Deshalb müssen Calcium-Phosphorgehalt beim Futter für den Welpen stimmen um schwerwiegende Folgen beim adulten Tier zu vermeiden.
Nachdem ausgewachsene Hunde eine Calciumüberdosis einfach ausscheiden, kann das der juvenile Darm des Welpen noch nicht. Da sich dein Welpe viel bewegt und ziemlich schnell wächst braucht er einen hohen Gehalt an Energie und viel Vitamine. Nicht nur das richtige Futter für deinen Welpen ist von tragender Bedeutung. Dein Welpe hat noch einen kleinen Magen und braucht daher mehrere kleine Portionen auf den Tag verteilt. Das richtige Verhältnis zwischen Proteinen und Eiweißen, Fetten, Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Spurenelementen und nicht zuletzt Vitaminen sollte stimmen. Dafür lohnt es sich das gekaufte Futter genau zu analysieren. Der Proteingehalt sollte zum Beispiel bei ca. 30 % liegen.
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Futter für ausgewachsene Hunde
Bevor man auf Futter für ausgewachsene Hunde umsteigt, musst du wissen, wie groß dein Hund wird und wann er circa sein Endgewicht erreicht hat. Zwerghunde sind zum Beispiel mit 8-10 Monaten schon ausgewachsene wohingegen eine riesen Hunderrasse erst mit ca. 15 Monaten ausgewachsen ist.
Ausgewachsene Hunde brauchen vor allem Energie. Aber auch da ist es abhängig ob der Hund viel Bewegung hat und er ein Arbeitshund oder ein Familienhund ist der einmal pro Tag eine Stunde im Freien ist und gemütlich spazieren geht. All das trägt zu richtigen Futtermittelwahl beim erwachsenen Hund bei. Vor allem Proteine werden von Hunden sehr gut vertragen. Diese finden sich zum Beispiel in Innereien, Musekelfleisch, Fisch und Milch. Jedoch werden alle Proteine die nicht verbraucht werden in Fett umgewandelt und kann für den Hund der nicht ausreichend bewegt wird zum Problem werden. Denn das Fett lagert sich an den Gelenken oder an den Organen ab und führt früher oder später zu schwerwiegenden Problemen.
Aber auch die Fette sind für deinen ausgewachsenen Hund von großer Bedeutung. Denn viele Vitamine können nur gemeinsam mit Fetten absorbiert und verwertet werden. Auch beim erwachsenen Hund sind zumindestens zwei Futtergaben die langfristig gesehen eine gute Variante. Gibst du dem Hund nur einmal am Tag seine Portion zu fressen so wird er mit Heisshunger alles hinunterschlingen und das kann zu tödlichen Magendrehungen oder schmerzhaften Bauchschmerzen führen. Die individuelle Portion auf zwei aufgeteilt ist für deinen Hund die bessere Methode.
Futter für den alten Hund
Ältere Hunde haben oftmals mit der Verdauung Schwierigkeiten und dafür ist es notwendig diesen mit leicht verdaulichen Futtermitteln zu ernähren. Der Proteingehalt des Futters für den älteren Hund ist gering gehalten. Generell kann man sagen, dass beim Hundefutter für den alten Hund alle Inhaltsstoffe in geringen Dosen vorhanden sind um den Verdauungstrakt nicht zu überstrapazieren. Da viele Organe langsamer arbeiten als sie diese noch beim jungen oder erwachsenen Hund getan haben, musst du darauf achten, diesen nicht mit zu energiereicher Nahrung zu überfordern. Dies führt zu Übergewicht und strapaziert die Gelenke deines alten Hundes. Auf die Nährstoffzufuhr solltest du aber genau achten, denn obwohl der alte Hund einen geringeren Energiebedarf hat, braucht er mindestens einen gleichen Nährstoffgehalt wie ein junger Hund.
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Nassfutter und Trockenfutter
Generell unterscheidet man beim Hundefutter zwischen Nass- und Trockenfutter. Hierfür gibt es bei beiden Vor- und Nachteile und jeder sollte für sich und besonders für das Wohlergehen des Hundes das richtige Hundefutter finden. Im Grunde ist keines der beiden Futterarten besser als das andere. Beim Nassfutter ist ein hoher Flüssigkeitsgehalt dabei und ist für Hunde die generell weniger trinken von Vorteil, da sie somit automatisch eine gewisse Flüssigkeitsmenge aufnehmen und ihren Flüssigkeitshaushalt konstant halten können.
Im Sommer kann es aber, sofern das Futter länger herumsteht als Insektenanziehung fungieren und das ist oftmals ziemlich unangenehm, weil es auch schneller verdirbt. Nassfutter ist lange nicht so energiereich wie das das Trockenfutter. Deshalb muss man davon auch mehr verfüttern um auf das gewünschte Sättigungsgefühl zu stoßen.
Trockenfutter hat einen wesentlich geringeren Wassergehalt und ist dadurch auch länger haltbar. Es ist energiereicher. Du brauchst daher nicht soviel Futter und sparst dir demnach auch Geld. Es gibt hier kein besser oder schlechter.
Jeder Besitzer muss für sich entscheiden was für die individuelle Lage am angenehmsten ist. Trockenfutter kannst du auch gut als Leckerli für unterwegs verwenden, da du es problemlos in einer Tasche aufbewahren kannst. Hat dein Hund eventuell eine Krankheit, z.B. ein Nierenproblem, so ist es besser ihm Nassfutter zu servieren, da dies mehr Flüssigkeit in sich trägt. Grundsätzlich ist auffällig, dass Nassfutter unter den Hund beliebter ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es besser schmeckt und eher der natürlichen Nahrung entspricht.
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Fazit
Generell kann man sagen, dass es kein gutes oder schlechtes Hundefutter gibt. Du als Hundebesitzter selbst musst abwägen, was für deinen Hund am Besten ist. Der Tierarzt wird dich dabei unterstützen wenn du ihm deine individuelle Position erklärst. Abhängig ist die Futtemittelgabe vom täglichen Energiebedarf des Hundes, dem Alter, der Rasse und der Verfassung generell. Es gibt kein pauschalisierbares „Gut“ oder „Schlecht“ unter dem im Handel angebotenen Hundefutter.
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